Eine 30 Meter hohe Rauch- und Feuersäule schoss am 24. Februar 1970 gegen Nachmittag auf einem Höxteraner Kiessee in den Himmel. Die Feuerwehr brannte quadratmeterweise 15.000 Liter Schweröl ab, das aus einem schadhaften Tank der Firma Teer und Bitumen GmbH Höxter an der Godelheimer Strasse in eine Kiesgrube gelaufen war. Nachdem die Feuerwehr mit wenig Erfolg versucht hatte, das Öl abzupumpen, entschied man sich für ein partielles Abbrennen der Ölmassen als wirkungsvollste Bekämpfungsmethode. Eine weitere Ausdehnung des Ölteppichs auf andere Gewässer wie beispielsweise die Weser konnte so verhindert werden.

Bei dem leckgeschlagenen Tank handelte es sich um ein freistehendes Ölbehältnis, das nicht ausreichend abgesichert war und in dessen Nachbarschaft sich noch weitere Tanks befanden. Die Höxteraner Feuerwehr wurde bei diesem Einsatz auch von der Bundeswehr unterstützt. Der gesamte Einsatz dauerte knapp 8 Stunden lang.