Am 03. Oktober 2008 war ein Gartenhaus in den Schrebergärten im Brückfeld in Höxter in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löschzuges Höxter brannte das Gartenhaus bereits in voller Ausdehnung. Kurios: Das kleine Häuschen ist in monatelanger Arbeit selbst aus Lehm und Stroh wie im Mittelalter gefertigt worden. Für den Erbauer dieses Hauses bedeutete der Schaden daher persönlich ein großes Unglück. Ein Trupp des Löschzuges Höxter nahm die Brandbekämpfung zunächst mit Hilfe eines C-Rohres vor. Dazu musste eine längere Wegstrecke für die Wasserförderung eingerichtet werden, da sich die Hütte vom Weg aus gesehen einige Meter entfernt befand.
Nach dem restlichen Ablöschen von Glutnestern wurde das gesamte Brandgut mit Schwerschaum abgedeckt, um einen weiteren Brandausbruch zu verhindern. Insgesamt waren zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz eingesetzt. Nach etwa ein bis zwei Stunden war der Brand vollständig gelöscht. Ebenfalls ein Novum: Kameraden der befreundeten Freiwilligen Feuerwehr aus Tauberbischofsheim unterstützten die Löscharbeiten mit ihrem Tanklöschfahrzeug (TLF16/25). Sie waren eigentlich zum 130-jährigen Bestehen des Löschzuges Höxter mit ihrem TLF16 angereist, um dort an einer Schauübung teilzunehmen. Das ist wahre Feuerwehrfreundschaft, wenn man gemeinsam Einsätze bewältigt und doch geographisch gesehen so weit auseinander liegt.
Fotos: Thomas Kube