Am 14. Mai 2005 kollidierten zwei Fallschirmspringer miteinander in der Luft über Höxter. Ein Springer verlor daraufhin sein Bewußtsein und sauste Richtung Erde. Automatisch öffnete sich der Reservefallschirm des Bewußtlosen, wodurch sein Leben gerettet wurde. Mit seinem Schirm blieb der Verunglückte schließlich in einem Baum nahe dem Flugplatz hängen (Informationsquelle: Westfalen-Blatt). In einer dramatischen Rettungsaktion gelangten die Mitglieder des hiesigen Fallschirmspringerclubs selbst über eine eigene Leiter zum verunglückten Springer und seilten ihn an einer Rettungsleine zu Boden ab. Dort wurde er dem Rettungsdienst und Notarzt aus Höxter übergeben.

Mit Unterstützung der Feuerwehr konnte der schwer verletzte Springer durch das unwegsame Gelände zum Rettungswagen transportiert werden, wo er dann ausreichend versorgt wurde. Eine weitere abgestürzte Fallschirmspringerin hatte sich leicht verletzt und musste vom Personal des zweiten Höxteraner Rettungswagens ebenfalls versorgt und in ein Krankenhaus transportiert werden. Neben dem Löschzug Höxter waren noch die Löschgruppen Brenkhausen, Fürstenau und Bödexen mit im Einsatz. Nach einer Veröffentlichung dieser Geschichte in der Bildzeitung nahm sich auch die Redaktion des Fernsehmagazins "SternTV" mit Günther Jauch dieser Geschichte an. Obwohl seitens der Feuerwehr nur Tragehilfe für den Verletzten geleistet werden musste, bat die Redaktion um ein kleines Interview mit dem Einsatzleiter, Brandoberinspektor Andreas Waßmuth. Dieses Interview sowie eine viertelstündige Reportage über den Springerunfall strahlte der Fernsehsender "RTL" am Mittwoch, den 08. Juni 2005 im TV-Magazin "SternTV" mit dem Moderator Günther Jauch aus.

Fotos: Thomas Kube