Ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen ereignete sich am 25. August 2009 auf der Bundesstraße 64/83 zwischen Höxter und Albaxen. In Höhe der Tonenburg bei Albaxen hatte ein 20-jähriger ein Fahrzeug mit Anhänger überholt. Dabei hatte er versäumt, in der lang gezogenen Rechtskurve den entgegenkommenden Verkehr im Auge zu behalten. Eine falsche Entscheidung, denn die Gegenfahrbahn war nicht frei und so stieß er mit einem Passat zusammen, in dem eine 47-Jährige am Steuer saß. Beide Insassen wurden durch den Unfall verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt.

Die Rettung der Eingeklemmten erfolgte mit Schere, Spreizer und Rettungszylinder durch den Löschzug Höxter sowie durch die Löschgruppen Albaxen und Stahle unter Sicherstellung des Brandschutzes und Stabilisierung der Unfallwagen. Die Versorgung der Patienten übernahmen die Rettungsdienste und Notärzte aus Höxter und Holzminden. Das Herausschneiden erfolgte zeitgleich in zwei Einsatzabschnitten. Während die 47-jährige Frau aus dem Passat durch die Löschgruppe Stahle befreit wurde, übernahm der Löschzug Höxter die Rettung des Unfallverursachers. Die Rettung erfolgte reibungslos. Nach der Übergabe der Patienten mussten ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen werden. Anschließend unterstützte die Feuerwehr bei der Dokumentation der Unfallaufnahme durch die Polizei. Der Einsatz konnte nach mehr als drei Stunden erfolgreich beendet werden. Die Feuerwehr Höxter war mit dem TSF-W Albaxen, LF8/6 Stahle, LKW-Ölsperre Stahle, MTF Stahle, dem Kommandowagen, LF24 und RW2 aus Höxter im Einsatz.

Quelle: Neue Westfälische / Fotos: Thomas Kube