TH-Menschenrettung
Einsatzart: TH-Menschenrettung
Kurzbericht: Rettung eines verunfallten Waldarbeiters aus dem Wald
Einsatzort: Bramberg bei Ovenhausen
Alarmierung: Alarmierung per Meldeempfänger
am Samstag, 03.02.2018 um 09:52 Uhr
Einsatzende: 03.02.2018 um 11:30 Uhr
Einsatzleiter: Ralf Meyer (LG Ovenhausen / Löschzug Höxter 4)
Fahrzeuge am Einsatzort: HLF10   LKW-Ölsperre   KTW-B1 (Ersatzfahrzeug)   NEF (außer Dienst)   RTW2  
Alarmierte Einheiten:
Einsatzmeldung:
  • Hilfeleistung 1 - Arbeitsunfall Waldarbeiter
Einsatzlage:
  • Schwer verunfallter Waldarbeiter nach Arbeitsunfall auf dem Kapenberg
  • Der ansprechbare Patient befand sich in sehr unwegsamen Gelände auf einer von umgefallenen Bäumen übersäten Trümmerwüste (nach Orkan Friederike) abseits des Waldweges (Der Waldweg zum Einsatzort war schon bereits sehr unwegsam - Es gab kein Durchkommen für den RTW - Mit dem KTW war es vorsichtig möglich)
Maßnahmen:
  • Anfahrt der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit Lotsenhilfe
  • RTW im Wald abgegestellt und umgestiegen
  • RTW-Personal mit Material in einem Pick-Up-Truck zur Einsatzstelle gefahren
  • Patientenversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt Höxter
  • Unterstützung des Rettungsdienstes durch die Feuerwehr
  • Patient aufgenommen und mit Schleifkorbtrage zum KTW transportiert
  • Übergabe des Patienten am KTW an Notarzt und Rettungsdienst
Zusatzinfo:

Einsatzbearbeitung: TKu /

Einsatzfotos: Thomas Kube (10) und Jürgen Schmits (1)

* Hinweis zur Veröffentlichung von Einsatzfotos

 

Besonders WICHTIGER HINWEIS an die BEVÖLKERUNG:

 

Wälder bis Ende Februar 2018 gesperrt !!!
Orkan Friederike: Die Aufräumarbeiten dauern an. Es besteht noch immer Lebensgefahr

Kreis Höxter (nw). Die Wälder im Hochstift, also in den Kreisen Höxter und Paderborn, bleiben bis zum 28. Februar über eine ordnungsbehördliche Verordnung zur Gefahrenabwehr gesperrt, teilt das Regionalforstamt Hochstift mit. Die forstbehördliche Sperrung bezieht sich auf Waldwege und Waldflächen und gilt für den Erholungsverkehr. Die Gefahren für Leib und Leben nach dem Orkan "Friederike", der am 18. Januar auch über das Hochstift hinwegfegte, sind in den Wäldern noch nicht beseitigt.
 

"Noch lauern Gefahren durch abgebrochene Äste in den Kronen oder durch den Sturm angeschobene Bäume im Wegebereich", betont Jan Preller vom Regionalforstamt Hochstift.

Bei der Sturmschadensbeseitigung arbeiten die Waldbesitzenden und Forstbetriebe derzeit mit Hochdruck am Freischneiden und Räumen der Waldwege - die auch Rettungswege sind. Die in den betroffenen Wäldern sehr aufwendige Arbeit braucht aufgrund ihrer hohen Risiken noch Zeit. Das Regionalforstamt appelliert an die Waldbesucher, sich an die Sperrungen zu halten, die Aufräumarbeiten nicht zu behindern und sich selbst und andere nicht zu gefährden.

 

 

Ungefährer Einsatzort: