Einsatzart: | TH-Gefahrenbeseitigung |
Kurzbericht: | Bienen-Alarm in der Innenstadt |
Einsatzort: | Nagelschmiedstraße und Rosenstraße in Höxter |
Alarmierung: |
Alarmierung per
am Mittwoch, 30.04.2014 um 15:10 Uhr |
Einsatzende: | 30.04.2014 um 17:30 Uhr |
Einsatzleiter: | Thomas Kube (Löschzug Höxter) |
Fahrzeuge am Einsatzort: | |
Alarmierte Einheiten: | |
Einsatzmeldung: |
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Einsatzlage: |
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Maßnahmen: |
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Zusatzinfo: |
Einsatzbearbeitung: TKu / Einsatzfotos: Thomas Kube und Kevin Ludwig * Hinweis zur Veröffentlichung von Einsatzfotos ACHTUNG: Wichtiger Hinweis für die Bevölkerung Über ein spezielles Naturereignis, vor dem niemand Angst haben muss. Alljährlich vollzieht sich im Zeitraum von Ende April bis in den Juni hinein ein Naturschauspiel, das besonders eindrücklich ist: das Schwärmen eines Bienenvolkes. Auch wenn die Bienen scheinbar in wilder Angriffstimmung herumschwirren, sind Schwarmbienen in der Regel gutmütig und wenig stechlustig, sofern man nicht in der Schwarmtraube herumstochert. Das Schwärmen gehört zu den natürlichsten Vorgängen in einem Bienenvolk und dient insbesondere der Volksvermehrung und -Verjüngung. Nicht jedes Bienenvolk schwärmt jedoch jedes Jahr. Ob es im Frühling den Schwarmtrieb bis zum eigentlichen Schwärmen entwickelt, hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab: Alter der Königin (Weisel), Platzverhältnisse für das Bienenvolk, Futterangebot in der Natur, Wetter, Eingriffe des Imkers, um nur die wichtigsten zu nennen. Ein Volk, das schwärmen wird, bereitet sich lange auf das Ereignis vor. In der Regel zieht ein Schwarm im späten Vormittag aus der bisherigen Behausung aus. Durch die Masse der aus dem Flugloch herausstürzenden Bienen wähnt sich der Betrachter in einem mittleren Orkan. Dieses lose Gewimmel von herumpfeilenden Bienen folgt der Königin, bis diese an einem Busch oder Baum oder irgendwo Halt macht. Dies kann einige wenige Meter vom Bienenhaus oder aber einige Kilometer von der alten Behausung entfernt der Fall sein. Im Verlaufe der nächsten Stunden bildet sich dann die eigentliche Schwarmtraube, von der sich bald nur noch wenige Bienen fortbewegen. Es sind die Späherbienen, die für das Volk eine neue Behausung suchen und das Volk an den neuen Standort leiten. Dies erklärt auch, weshalb ein Schwarm, sofern er nicht von einem Imker eingefangen werden kann, den vorübergehenden Standort in der Regel am folgenden Tag bereits wieder verlassen hat. Die Schwarmtraube, die ein bis drei Kilogramm schwer sein kann, kann gefahrlos aus wenigen Metern Distanz beobachtet werden, wenn man sich ruhig nähert und allfällige neugierige Bienen nicht mit ruckartigen Bewegungen zu verscheuchen versucht. Die Bienen verhalten sich dank des mitgenommenen Proviants in der Regel sehr sanftmütig. Keinesfalls darf aber in der Schwarmtraube herumgestochert werden, denn dies kann zu schmerzhaften Stichen führen. Das Einfangen des Schwarmes sollte man ohnehin dem erfahrenen und dafür speziell ausgerüsteten Imker überlassen.
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