Ottbergen / 18./19.07.2015 (TKu). Brandsicherheitsdienst bei Motorsport-Highlight: Ein wahres sportliches Highlight war das 5. internationale ADAC-Weserbergpreis Revival zwischen Ottbergen und Bosseborn. 106 Teilnehmer: Sport- und Formelwagen, Old- und Youngtimer gingen an den Start und lockten viele Zuschauer zum Bergrennen nach Ottbergen. Dafür wurde die Landstraße 890 zwischen Ottbergen und Bosseborn eigens für ein Wochenende lang gesperrt. Die Löschgruppe Ottbergen stand während des gesamten Rennens mit ihrem Hilfeleistungs-Löschfahrzeug und einer Gruppe an der Strecke in Bereitschaft, um schnelle Hilfe bei möglichen Unfällen oder Bränden leisten zu können.
Die Löschgruppe Ottbergen sorgt für Sicherheit an der Rennstrecke
Dazu saßen die Kameraden bereits zum 5. Mal in der allerersten Reihe. Bis auf zwei Einsätze blieb es aber zum Glück ruhig. Auch war war die Löschgruppe Ottbergen wieder mit einem Würstchen- und Getränkestand vertreten, der in bester Lage mit guter Aussicht auf die Strecke platziert war, vertreten. Beim Rennen zählte nicht die Schnelligkeit: es ging vielmehr darum, die Strecke in einer vorgegebenen Soll-Zeit möglichst auf die hundertstel Sekunde genau zu fahren. 5 Kurven, drei Schikanen und 170 Höhenmeter galt es auf der 3,3 Kilometer langen idyllisch gelegenen Rennstrecke zu bewältigen. "Der Berg wird brennen" - Mit diesem Satz kündigte das Drift-Team-NRW seinen "Drift-Helden" Thomas Grosse auf dessen Facebook-Seite an. Grosse, der schon viele nationale und internationale Titel gewonnen hat und den Spitznamen "The Highlander" trägt, ist mit seinem Nissan 200SX beim diesjährigen Weserbergpreisrennen auf der Landstraße 890 zwischen Ottbergen und Bosseborn im wahrsten Sinne des Wortes das Highlight des Rennens gewesen.
Der Driftkönig fliegt über die Rennstrecke
Qualm, Gummigeruch und extrem quer fahrende Fahrzeuge mit spektakulären Drift-Winkeln und gekonnten Formationen sind die Markenzeichen dieses Sportes. Für die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr gab es zum Glück nur zwei kleinere Einsätze am Rennsonntag. Das Driftcar von Thomas Grosse war zu weit nach rechts in den Graben gedriftet, wodurch es leicht beschädigt wurde. Die Löschgruppe Ottbergen zog den Rennwagen wieder auf die Straße und reinigte die Fahrbahn. Verletzt wurde durch den Unfall aber niemand. Am Ende des Tages galt es noch eine kleine Ölspur in der Box des Driftmeisters mit Bindemittel abzustreuen. Das Sicherheitskonzept hat sich wieder einmal bewährt, wie die Kameraden der Feuerwehr bestätigten.
Fotos: Thomas Kube (30) und Philipp Kieneke (3)
Erstmals war die Löschgruppe Ottbergen mit einem eigenen Stand in bester Lage vertreten
Mitten auf der Piste steht die Löschgruppe Ottbergen in Bereitschaft
Sogar Formel-Rennwagen waren mit von der Partie
Die Rauchsäule vom Driftkönig konnte man schon von weitem beobachten
Nach dem Unfall hat es sich für einige Stunden ausgedriftet: das Drifttaxi rollt Talwärts
Die Löschgruppe Ottbergen hat das Drifttaxi aus dem Graben gezogen und ausgelaufene Betriebsstoffe abgestreut
Weitere Rennwagen warten auf ihren Start
Drifttaxi in der Boxengasse, hier galt es später für die LG Ottbergen noch eine kleine Ölspur abzustreuen