Helmstedt / 20.09.2014 (TKu). Vier Kameraden des Löschzuges Höxter haben an der Magirus-Fire-Academy in Helmstedt ein Hot-Fire-Training absolviert. Beim Hot-Fire-Training handelt es sich um eine Realbrandausbildung. Dabei wurden die Teilnehmer in feststoffbefeuerten Brandcontainern mit realen Einsatzbedingungen konfrontiert. Temperatur- und Sichtverhältnisse entsprechen einem echten Zimmerbrand. Bei der Ausbildung sind folgende Ausbildungsziele definiert worden: Richtiges und sicheres Vorgehen unter Hitzestress, Bewertung und Einschätzung von Gefahrensituationen, Richtiger Umgang mit Strahlrohren, Wärmegewöhnung, Eindringen und Arbeiten in Räumen unter einsatzrealistischen Temperatur- und Sichtbedingungen sowie Richtiges und sicheres Eindringen in brandbeaufschlagte Räume.

Strahlrohrtraining einer Gruppe aus Nordhausen

Begonnen haben die vier ausgebildeten Atemschutzgeräteträger André Kasten, Philipp Zimmermann, Marcel Wagner und Stefan Büker aber mit einem Strahlrohrführertraining. Anschließend ging es in die Feststoffanlage, in der die Kameraden eine Atemschutzstrecke auf zwei Ebenen durchlaufen haben, unter Reifen her und durch schmale Gänge und Türen hindurch. Danach musste eine Menschenrettung bei null Sicht durchgeführt werden. Bei der anschließenden Heißausbildung haben die Ausbilder die unterschiedlichen Wirkungsweisen der Strahlrohreinstellungen demonstriert. Türöffnung, Temperaturcheck und Rauchgase abkühlen wurden in der Heißausbildung vermittelt, ebenso wie das Verhalten bei einer Durchzündung. Die Deckentemperatur im Brandraum lagen zwischen 800 undbis 900° Celsius.

Fotos: Philipp Zimmermann, Marcel Wagner, André Kasten und Stefan Büker

Foto von links: André Kasten, Philipp Zimmermann, Marcel Wagner und Stefan Büker