Höxter / 08.08.2013 (TKu) "Ein Elefant mit modernster Technik für schlagkräftige Feuerwehr" titelte eine große Höxteraner Tageszeitung vor mehr als 33 Jahren - am 12. April 1980. Bei dem Zeitungsartikel handelte es sich um die Übergabe des Tanklöschfahrzeuges (TLF 8/18 bzw. TLF 2000), das der Löschzug Höxter im April 1980 erhielt. 150.000 Mark (rund 75.000 Euro) kostete der geländegängige Unimog damals. Bei unzähligen Einsätzen hat sich das Tanklöschfahrzeug mit seinen 1800 Litern Löschwasserinhalt in den vergangenen 33 Jahren bewährt. Es befindet sich noch heute dank guter Verarbeitung und Pflege in einem voll funktionstüchtigem Zustand.
Stefan Büker mit seinem Modell-Unimog und dem Original
Für vier Jahre war es vorübergehend im Ortsteil Bosseborn gemeinsam mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug eingesetzt, als Ersatz für einen wesentlich älteren Unimog. Das war in der Zeit von 2000 bis 2004, bis die Löschgruppe Bosseborn ein neues Tanklöschfahrzeug erhalten hatte. 2004 wurde der Unimog wieder beim Löschzug Höxter stationiert. Bundesweit hat die Firma Revell dieses TLF 8/18 Bausatz bekannt gemacht. Der Kamerad Stefan Büker vom Löschzug Höxter hat dieses Modell nach Anleitung selbst zusammengebastelt und noch heute bei sich zu Hause stehen. Nicht nur das Modell ist dem großen Vorbild original nachempfunden, auch die Beklebung dazu war mit Nummernschild, Türbeschriftung und Höxter-Wappen originalgetreu im Bausatz enthalten. Das Modell ist jedoch seit längerem restlos ausverkauft.
Nun steht der echte Unimog in einem Internetportal zum Verkauf an, wie auch die (noch) eingesetzte Drehleiter des Löschzuges Höxter, ein Krankentransportwagen des Rettungsdienstes der Stadt Höxter und ein Löschgruppenfahrzeug (LF16-TS) der Löschgruppe Lüchtringen. "Bessere Versorgung dank neuer Drehleiter - Das modernste Fahrzeug in der Umgebung" titelte eine andere Tageszeitung 1984 zur offiziellen Fahrzeugübergabe der Drehleiter am Feuerwehrgerätehaus Höxter. Auch die Drehleiter hat unzählige Einsätze in ihren fast 30 Dienstjahren fahren müssen und auch geholfen, Menschenleben retten zu können. Ebenfalls aus dem Jahr 1984 stammt das LF 16-TS auf Mercedes-Kurzhauber-Fahrgestell. Es wurde als Bund-Fahrzeug für den KatS zunächst bei der Löschgruppe Stahle stationiert. Später kaufte es die Stadt Höxter und stationierte es bei der Löschgruppe Lüchtringen neben dem dortigen LF8 als Zweitfahrzeug.
Fotos: Thomas Kube
Hier sind die Links angegeben, wo die ehemaligen Einsatzfahrzeuge zum Verkauf stehen:
http://www.feuerwehr.de/markt/anzeige.php?&r=9&z=1&n=33298
http://www.feuerwehr.de/markt/anzeige.php?&r=9&z=1&n=33297
http://www.feuerwehr.de/markt/anzeige.php?&r=9&z=1&n=33299
http://www.feuerwehr.de/markt/anzeige.php?&r=9&z=1&n=33296
Auch das Nummernschild ist identisch mit seinem großen Vorbild
Neue und alte Drehleiter der Feuerwehr Höxter