Höxter / 29.06.2013 (TKu) Das Ludwig-Schloemann-Haus in Höxter wurde jetzt zum Übungsobjekt des Löschzuges Höxter. Das Ludwig-Schloemann-Haus ist eine Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger, körperlicher oder mehrfacher Behinderung. Die Einrichtung ist von einem weitläufigen Gartengelände umgeben und liegt in der Nähe des Höxteraner Stadtkerns im Rohrweg in Höxter. Ca. 30 Personen sind dort untergebracht. Bei der Einsatzübung des Löschzuges Höxter wurde ein Brand im ersten Obergeschoss angenommen. Mehrere Personen galt es seitens der Feuerwehrleute in Sicherheit zu bringen. Einige Bewohner konnten sich selbst nach draußen retten, andere mussten über Steckleitern und die Drehleiter (eine Puppe) gerettet werden.
Der angenommene Zimmerbrand konnte mit einem C-Rohr im Innenangriff schnell gelöscht werden. Bei den Löscharbeiten fiel plötzlich ein Feuerwehrkamerad durch einen angenommenen Kreislaufzusammenbruch aus. Nach dem Funkruf "Mayday, mayday, mayday" kam ihm der Rettungstrupp schnell zur Hilfe, um ihn aus dem Gebäude zu retten und nach draußen in Sicherheit zu bringen. "Die Übung diente nicht nur der Verbesserung des taktischen Vorgehens und der Objektkunde sondern auch dazu, Berührungsängste zwischen den Feuerwehrleuten und den Menschen mit geistiger Behinderung abzubauen", berichtet der Einsatzleiter dieser Übung, Löschzugführer Jürgen Schmits.
Fotos: Maria Büker und St.-Petri-Stift
Das Objekt liegt versteckt zurückgelegen im Rohrweg in Höxter - Die Objektkunde ist hier von besonderer Bedeutung
Aufbau der Wasserversorgung durch einen Vorgarten
Vorgehen über Steckleiter unter Atemschutz
Anleiterbereitschaft der Drehleiter am Gebäude