31.01.2012 / Höxter (TKu) Moderne Flugtechnik, die auch die Arbeit der Feuerwehr unterstützen kann, demonstrierte kürzlich die Firma AirRotorMedia aus Holzminden auf dem Gelände der Feuerwache in Höxter. Mit dabei war ein Reporter und ein Fotograf der Bild-Zeitung, die darüber einen kleinen Bericht am 31. Januar 2012 in der BILD veröffentlichte. Die Kameraden der Feuerwehr Höxter sowie der stellvertretende Wehrführer Norbert Rode konnten sich nicht nur von den neuen Einsatzmöglichkeiten der Flugobjekte überzeugen, die Kameraden wirkten auch als Statisten für den Bericht der Bildzeitung im Hintergrund mit. Die Drohnen, die auch "fliegende Augen" genannt werden, können bei bestimmten Einsätzen wertvolle Arbeit für die Einsatzleitung der Feuerwehr leisten.

Für Menschen können u.a. gefahrlose Erkundungen aus der Luft mit Hilfe einer Kamera vorgenommen werden, wie zum Beispiel bei dem Gasaustritt aus einer Hauptgasleitung in Bad Driburg im April 2011. Das ist aber nur eine neue Möglichkeit dieser modernen Fluggeräte. Gasmessungen nach einem Gefahrgutaustritt sind eine andere Möglichkeit. Insgesamt können mit der erweiterten Technik 30 verschiedene Gase über die Fluggeräte gemessen werden. An den Drohnen kann beispielsweise auch eine Wärmebildkamera angebracht werden, die für eine Personensuche geeignet wäre. In Zukunft werden die Drohnen für bestimmte Feuerwehreinsätze wohl nicht mehr wegzudenken sein. Für Film- und Fotoproduktionen, Luftinspektionen, Geländevermessungen oder aber auch für die Suche nach einer Schadensursache für Versicherungen sind die Drohnen bereits jetzt schon oft zivil im Einsatz. Ihre eigentliche Entwicklung erfolgte natürlich wie üblich zunächst nur, um militärische Zwecke in Krisengebieten zu erfüllen. Infos auch im Internet unter http://airrotormedia.de/feuerwehr-katastrophenschutz/#top2.

Fotos: Ralf Meier (Bild-Zeitung) und AirRotorMedia

Luftaufnahme über eine Drohne beim Großbrand in Meinbrexen im September 2011, bei dem auch der Löschzug Höxter im Einsatz war: Hier geht es zum Einsatz