Höxter / 22.10.2016 (TKu). Rauch dringt aus den alten Abbruchhäusern an der Lütmarser Straße:  Zwei Löschzüge der Feuerwehr Höxter und des Katastrophenschutzes haben während einer Samstagsübung eine Einsatzübung an den mehr als 110 Jahre alten Häusern an der Lütmarser Straße durchgeführt.  Die Gelegenheit an einem abbruchreifen Wohnhaus üben zu können, hat man nicht so oft, sagt Einsatzleiter Christian Grimm. Deshalb nutzte die Feuerwehr die günstige Gelegenheit, um eine „richtige“ Übung mit Rauch und Löschwasser am Strahlrohr durchzuführen, berichtet Einsatzleiter Christian Grimm vom Löschzug Höxter. 
 
 
Kein Einsatz sondern nur eine Einsatzübung mit zwei Zügen im Abbruchviertel Lütmarser Straße
 
Das Löschwasser wurde von zwei Seiten mit einer langen Wegstrecke von der Grube aus hinterm Feuerwehrgerätehaus und von der Pfennigbreite aus zur Einsatzstelle gefördert. Zum Einsatz kam auch die neue große Schlauchüberführung an der Straße "Im Flor". Der Abrissbagger hat an der Häusern auch schon Stellung bezogen, um die Wohnhäuser 8 bis 14 dem Erdboden gleich zu machen. Das Abrissunternehmen Heine aus Holzminden hatte zuletzt die 160 Jahre alten Preußenkasernen Nummer 6 und 6a und das Wohnhaus Nummer 4 dem Erdboden gleich gemacht. Das große Bauschild für die Neubauten steht auch bereits: Die Häuser im Quartier Lütmarser Straße müssen weichen, weil hier im Anschluss vier neue Flüchtlingsheime, ein großer Busbahnhof und eventuell ein zweckmäßiges Hallenbad entstehen sollen. 
 
Fotos: Heinz Kube und Matthias Roth