Bruchhausen / 04.05.2013 (DaBö) Die Löschgruppe Bruchhausen veranstaltete erstmalig einen Informationsabend zum Thema Rauchwarnmelder. Auf der gut besuchten Veranstaltung referierten die Kameraden Udo Schwietering und Daniel Böhner von der Löschgruppe Bruchhausen über die Notwendigkeit von Rauchmeldern, die Gefährlichkeit von Brandrauch, über gesetzliche Bestimmungen und dem richtigen Verhalten im Brandfall. Als Gastreferent konnte Herr Carsten Heilenmann von der Firma Heilenmann Elektroktechnik gewonnen werden.

Herr Heilenmann erörterte verschiedene qualitative und technische Aspekte sowie die unterschiedlichen Vernetzungsmöglichkeiten von Rauchwarnmeldern. Schon wenige Atemzüge im Brandrauch können tödlich sein. Dies ist besonders gefährlich, da man im Ernstfall nicht so viel Zeit hat wie man glaubt. Um dies zu verdeutlichen, wurde an einem Rauchdemohaus (siehe Fotos) vorgeführt, wie schnell sich Rauch in einem Gebäude ausbreitet. Wie wichtig es ist frühzeitig gewarnt zu werden, konnten die Besucher auch während einer kleinen Übung am eigenen Leib erfahren. Dazu wurde der Schulungsraum des Gerätehauses mit ungiftigem Diskonebel verraucht, die Teilnehmer mussten sich an einem aus Tischen gebauten Weg vorantasten. Den Besuchern wurde so vor Augen geführt, wie orientierungslos man in einem stark verrauchten Raum ist, in dem man die Hand nicht vor Augen sieht. Des weiteren wurde den Bürgern klar, wie lange es dauern kann, selbst kleine Räume bei dichtem Rauch zu durchschreiten.

Fotos: LG Bruchhausen

Leiteten die Veranstaltung: Carsten Heilenmann, Udo Schwietering und Daniel Böhner