Brenkhausen / 16.05.2006 (TKu) Horrorszenario auf dem Flugplatz Höxter-Holzminden: ein Flugzeug stürzt ab, die brennenden Wrackteile verstreuen sich über die gesamte Landebahn, 11 Personen werden schwer verletzt, eine Zapfsäule neben einem 40.000 Liter fassenden Flugbenzin-Tank fängt ebenfalls Feuer. Zum Glück kein Realeinsatz, sondern nur Ausgangsbasis für eine Alarmübung des Löschzuges Höxter 3, bestehend aus den Löschgruppen Bödexen, Brenkhausen und Fürstenau. Die rund 40 Einsatzkräfte kümmerten sich so weit es möglich war zunächst um die verletzten Personen, die auf dem Gelände verstreut lagen und zeitgleich um den Schutz des 40.000l-Tanks.

Die Löschgruppe Fürstenau setzte dazu ein Schaumrohr (Schwerschaum) ein. Zum Ablöschen der brennenden Wrackteile wurden weitere fünf C-Rohre vorgenommen. Als Wasserentnahmestelle diente eine Zisterne auf dem Gelände. Als Verletztensammelstelle wurde das Bistrogebäude neben dem Tower genutzt. Das abgestürzte Flugzeug wurde durch einen abgestellten PKW simuliert. Einsatzleiter Dieter Husemann zeigte sich mit der Übung sehr zufrieden, weiterhin dankte er dem Verantwortlichen des Flugplatzes für die Unterstützung und den Pfadfindern, die sich als Verletzte zur Verfügung gestellt haben.

Fotos: Thomas Kube