Bosseborn / 02.11.2012 (TKu) Eine Einsatzübung unter Realbedingung probte jetzt die Löschgruppe Bosseborn auf einem Privatgelände außerhalb Bosseborns. Sinn und Zweck dieser angemeldeten Übung war die Austestung der so genannten Schaumpistole bei einem realen Pkw-Brand. Wie effektiv funktioniert die Schaumpistole fragten sich die Einsatzkräfte vor der Übung. Mit dem Resultat waren die Feuerwehrleute unter der Leitung von Oberbrandmeister Thorsten Bömelburg sehr zufrieden: Mit weniger als 150 Litern Wasser und mit nur zwei Litern Schaummittelkonzentrat ließ sich der Pkw-Brand von einem Trupp unter Atemschutz in wenigen Minuten bekämpfen. Für die Übung wurde das ausgediente Fahrzeug so präpariert, dass keinerlei Betriebsstoffe mehr aus dem Wagen in die Umwelt entweichen können.
Schaumpistole: Mischung aus Schaumrohr, Zumischer und Schaummittelbehälter
Das Prinzip Schaumpistole: Die Schaumpistole ist ein sehr effektives Löschgerät und eine Kombination aus Schaumrohr, Zumischer und Schaummittelbehälter. Das Schaummittelkonzentrat befindet sich in einer 2-Liter-Kunststoffflasche, die direkt unterhalb der Schaumpistole befestigt ist. Die Schaumpistole eignet sich nur für kleine Einsätze, sie wird meist zur Bekämpfung von PKW-Bränden eingesetzt. Mit einer Füllung Schaummittelkonzentrat kann man einen Schaumteppich von ca. 5 m² aufbringen, bei einer Höhe von ca. 30 cm. Die Wurfweite beträgt etwa 1 bis 1,5 Metern, weiß Oberbrandmeister Thorsten Bömelburg zu berichten.
Fotos: Thomas Kube