Höxter / 13.06.2013 (TKu) Als Ersatz für den 10 Jahre alten Krankentransportwagen (KTW2) auf VW-Transporter-Basis (T4-Syncro) hat die Stadt Höxter nun ein neues Fahrzeug beschafft. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen KTW-B auf Mercedes-Sprinter-Fahrgestell (316 CDI) als Basisfahrzeug mit Hochdach. Der Aufbau, die Innenausstattung sowie die Beklebung des Fahrzeuges wurde von der Firma WAS aus Wietmarschen gefertigt. Die Ausstattung entspricht der Normausstattung für Krankentransportfahrzeuge nach Europa-Norm EN 1789 KTW Typ B. Der neue KTW wurde nun vom Hersteller abgeholt und muss in den nächsten Tagen und Wochen noch einsatzbereit gemacht werden. Die Ausstattung und das Design wurde dem bereits im Dienst befindlichen KTW-1-B angepasst.
Ähneln sich in Optik und Innenausstattung: beiden Krankentransportwagen
Als Besonderheit verfügt das neue Modell über eine Auffahrrampe vom Typ RRK-RLK sowie über eine Doppelblitz-Warnanlage vom Typ Sputnik nano. Bei der Warnanlage handelt es sich um eine zusätzliche Kennleuchte mit einer Hauptausstrahlrichtung nach vorne. Mit diesem Neufahrzeug verfügt jetzt auch das letzte Rettungsdienstfahrzeug der Stadt Höxter über ein Navigationssystem mit Datenkommunikationsfunktion. Damit ist der Rettungsdienst der Stadt Höxter schon seit Februar schneller im Einsatz. Es handelt sich dabei um ein neues Navigationssystem in Verbindung mit einem Gerät zur Datenkommunikation und Fahrzeugortung (TomTom Pro 7100/Link510). Beide Rettungswagen, der Krankentransportwagen-B der Stadt Höxter sowie das Notarzteinsatzfahrzeug des Kreises Höxter sind bereits mit diesem System ausgestattet. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Die Einsatzabläufe werden optimiert durch die Fahrzeugstandortortung und die Übermittlung des Einsatzauftrages auf das Navigationssystem. Schon bei der Alarmierung erfolgt die Datenübermittlung auf das Navigationsgerät. Mit zwei einfachen Knopfdrücken ist die Fahrtroute eingestellt, dies spart wertvolle Zeit, da die Fahrtroute nicht mehr manuell von Hand eingegeben werden muss. Ein weiterer Vorteil des Systems ist die Fahrzeugortung. Das Navigationssystem ist direkt mit dem Einsatzleitrechner der Kreisleitstelle Brakel gekoppelt. Durch die Ortung kann die Disposition der Einsatzfahrzeuge besser erfolgen: das nächstgelegene freie Fahrzeug wird ermittelt und zum Einsatzort beordert. Des weiteren ist auch eine Statusübermittlung außerhalb des Funkverkehrskreises ist ebenfalls möglich.
Fotos: Thomas Kube
Hinten verfügt der KTW über ein Heckwarnsystem, wie es bei beiden RTW´s bereits vorhanden ist