Fulda/Höxter / 11.05.2012 (rettmobil.org/TKu) 14 Kameraden des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr Höxter haben sich auf der 12. RETTmobil Fachmesse in Fulda in Punkto Neuheiten weitergebildet. Mit zwei Mannschaftstransportfahrzeugen waren sie am Freitagmorgen nach Fulda aufgebrochen. 420 Aussteller aus nahezu 20 Nationen präsentierten sich auf dem 70.000 Quadratmeter großen Gelände mit 17 Hallen und optimiertem Offroad-Bereich. 23.320 Fachbesucher wurden von Mittwoch, den 09. Mai 2012 bis Freitag, den 11. Mai 2012 gezählt. 

Den größten Ansturm gab es mit 8.420 Besuchern am Donnerstag. Höhepunkte im Bereich Mobilität waren die Realcrashs mit Stuntmen in präparierten Autos. Die Fortbildungsveranstaltungen und Workshops waren erneut sehr gut besucht und zum Teil ausgebucht. Die Erwartungen seien mehr als übertroffen worden, betonte Manfred Hommel gegenüber der Presse. Wie der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken und Rettungsfahrzeuge (IKR), ideeller Träger der Veranstaltung, berichtete, seien unter den Besuchern aus dem asiatischen Raum erstmals Fachleute aus Japan gewesen, was die Internationalität der RETTmobil bestätigte. Vermutlich sei der atomare Super-Gau in ihrem Heimatland vor einem Jahr ein Anlass gewesen, sich auf der globalen Leitmesse für Rettung und Mobilität über den aktuellen Stand bei Technik und Ausbildung zu informieren.

Philipp Zimmermann testet Spezialhandschuhe für die Tierrettung

Absolut positiv entwickelt habe sich das Zusammenspiel von Rettungs- und Hilfsorganisationen samt Bundeswehr. Das Publikum sei von diesem einmaligen Angebot begeistert gewesen. Eine positive Bilanz zog auch Brandoberrat Thomas Hinz, Leiter der Fuldaer Feuerwehr, die sich auf der 12. RETTmobil sehr stark engagiert hat. Die Messe sei ein Marktplatz der Ideen, Kontakte und Freundschaft. Eine Attraktion seien die Realcrashs gewesen; nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Aktiven. Alle hätten einen eindrucksvollen Anschauungsunterricht über physikalische Gesetze erhalten und gesehen, was geschehe, bevor die Rettungskräfte eingriffen. Helfer und Retter hätten neue Methoden in Theorie und Praxis kennengelernt. Hinz berichtet, dass das allgemeine Interesse des Publikums deutlich größer gewesen sei als bisher. Alles in allem betrachtet sei die RETTmobil eine sehr gute Werbung für alle Organisationen und für die Stadt Fulda. Witere Infos zur Messe unter http://www.rettmobil.org

Fotos: André Kasten, Philipp Zimmermann und Tim Klingenhagen