Höxter / 20.02.2016 (TKu). Der Höxteraner Feuerwehrlauf zugunsten muskelkranker Kinder geht in die 2. Runde. Am Samstag, den 28. Mai startet der Minimarathon über sieben Kilometer um 15 Uhr am Weltkulturerbe in Corvey und endet auf dem Marktplatz in Höxter. „Ob Feuerwehrmann, Hobbyläufer oder Leistungssportler, gemeinsam laufen und helfen ist die Devise“ sagt der Veranstalter Mathias Schmidt aus Bredenborn, der Mitglied bei den Firefightern OWL ist. Unterstützt wird er bei der Durchführung durch die Feuerwehr Höxter. Der Erlös der Teilnahmegebühr sowie die Spenden von den Sponsoren und Organisationen gehen 1:1 an die Duchenne-Stiftung Benni und Co für muskelkranke Kinder. 
 
Muskelkranke "Duchenne-Kinder" werben für den Feuerwehrlauf 2016
 
Der erste Feuerwehrlauf in Höxter erfuhr bereits eine große Resonanz. Teilnehmer aus ganz Deutschland gingen teilweise mit voller Einsatzkleidung und mit Atemschutzgerät „on air“ an den Start, um die gute Sache zu unterstützen. Dank der vielen Läufer, Firmen, Organisationen und Sponsoren kamen im vergangenen Jahr mehr als 7500 Euro an Spenden für die Stiftung Benni und Co. zusammen. Das Ergebnis soll in diesem Jahr noch einmal übertroffen werden, sagt Veranstalter Mathias Schmidt, trotz der abgesenkten Startgebühr von 15 Euro auf 11,20 Euro pro Teilnehmer - in Anlehnung an den Feuerwehr-Notruf 112. Die Anmeldung für den Lauf kann über die Internetseite www.firefighter-owl.de abgewickelt werden. Dort gibt es auch nähere Infos zum zweiten Feuerwehrlauf. Mathias Schmidt hofft, das wieder zahlreiche Läufer aus ganz Deutschland mitmachen, so wie im vergangenen Jahr. Er selbst setzt sich seit Jahren für Kinder ein, die an der seltenen Muskelkrankheit "Duchenne" leiden. Bei zahlreichen sportlichen Veranstaltungen hat Schmidt schon mehrere 1000 Euro für die Deutsche Duchenne-Stiftung erlaufen, darunter auch Marathon-Veranstaltungen wie in Hamburg, Frankfurt oder Paderborn. Um auf die gute Sache aufmerksam zu machen läuft Matthias Schmidt nicht immer wie alle anderen Läufer in T-Shirt und kurzer Hose, sondern oftmals in voller Montur mit schwerem Atemschutz-Gerät auf dem Rücken. Die Schirmherrschaft des diesjährigen Laufes hat der Herzog Viktor von Ratibor und Fürst von Corvey übernommen. 
 
Fotos: Thomas Kube
 
 
Auch Kreisbrandmeister Rudi Lüke lief im vergangenen Jahr beim Feuerwehrlauf mit
 
 
Ob mit oder ohne Ausrüstung - JEDER Läufer ist gerne gesehen
 
 
Ob schneller Zieleinlauf...
 
 
...oder langsamer Zieleinlauf, darauf kommt es nicht an, dabei sein ist alles
 
 
Gespannte Zuschauer schauen sich den Lauf aus nächster Nähe an
 
 
 
"On air-Läufer" liefen mit voller Montour
 
 
Team aus Laudenbach von links: Florian Fath, Mathias Schmidt, Jan Eisele aus Nethen im Rollstuhl sowie Sebastian Pohl vom Team aus Laudenbach