Höxter / 24.03.2015 (TKu). Die Freiwillige Feuerwehr Höxter sei gut aufgestellt und weise eine beeindruckende Leistungsbilanz mit zahlreichen Großeinsätzen auf, berichtet Bürgermeister Alexander Fischer auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr-Führungskräfte im Feuerwehrgerätehaus Höxter. Acht Großbrände, zwei Katastropheneinsätze in Mülheim an der Ruhr und in Münster nach Jahrhundertunwettern sowie ein Großschadensereignis durch giftiges Gas am König Wilhelm-Gymnasium stehen für ein ereignisreiches Jahr, sagte Fischer rückblickend. Insgesamt musste die Feuerwehr Höxter 214 mal ausrücken, um Brände zu löschen, Menschen zu retten, Hilfe zu leisten oder auch nur Katzen vom Baum in Sicherheit zu bringen.

Foto von links: Bürgermeister Alexander Fischer, Inge Ortjohann (Sachgebietsleiterin), Willi Schrenner (stellv. Kreisbrandmeister), Norbert Rode, Jürgen Schmits und Dieter Husemann (Wehrführung), Norbert Mika und Fachbereichsleiter Stefan Fellmann

Eine tragende Säule der Feuerwehr sei auch der Rettungsdienst der Stadt Höxter, der maßgeblich zum Erfolg der Freiwilligen Feuerwehr beitrage, berichtet Fachbereichsleiter Stefan Fellmann in seinem Bericht der Verwaltung. Der Rettungsdienst entlaste die Freiwilligen Kräfte durch viele Zusatzarbeiten während des Tagesgeschäftes, sagte Fellmann. Das die Feuerwehr keine Grenzen kenne, weiß der stellvertretende Kreisbrandmeister Willi Schrenner zu berichten. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit der Nachbarwehr aus Holzminden bei zahlreichen Einsätzen. Wehrführer Dieter Husemann dankte allen Feuerwehrkameraden für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Nach dem Jahresbericht des Wehrführers stand eine wichtige Beförderung und Ernennung sowie eine besondere Ehrung auf dem Plan des Wehrführers. Brandoberinspektor Jürgen Schmits wurde nach bestandenem Lehrgang zum Führen einer Feuerwehr in Münster von Dieter Husemannn zum Stadtbrandinspektor befördert. Bürgermeister Alexander Fischer ernannte Schmits anschließend zum stellvertretenden Wehrführer befristet bis zum Jahr 2021 und vereidigte ihn als Ehrenbeamten. Das Ehrenzeichen des Landes Nordrhein-Westfalen in Gold für 35 Jahre aktiven Dienst verlieh Fachbereichsleiter Stefan Fellmann an den Atemschutzgerätewart und Unterbrandmeister Norbert Mika. Bürgermeister Alexander Fischer dankte Mika für seinen jahrelangen aktiven Einsatz zum Wohl der Allgemeinheit. Eine Urkunde der Stadt Mülheim für den Katastrophenschutzeinsatz im Juni 2015 übergab Wehrführer Dieter Husemann an den Zugführer des Katastrophenschutzes Holger Dittrich. Zum Ende der Jahreshauptversammlung wies Wehrführer Dieter Husemann noch einmal auf den Feuerwehrlauf am 16. Mai zugunsten muskelerkrankter Kinder hin. Informationen zu dem Lauf, bei dem Bürgermeister Alexander Fischer als Schirmherr fungiert, können auch im Internet unter der Adresse www.firefighter-owl.de abgerufen werden.

Fotos: Thomas Kube

35 Jahre aktiv: Norbert Mika

Beförderung zum Stadtbrandinspektor: Jürgen Schmits (links)

Vereidigung von Jürgen Schmits durch Bürgermeister Fischer

Urkunde für den Mülheim-Einsatz erhält Holger Dittrich (rechts)