Stahle / 19.05.2012 (TKu) In einem Waldgebiet am Kiekenstein bei Stahle probte die Löschwasserversorgungskomponente Höxter nun den Ernstfall. Angenommen wurde ein Waldbrand an einem steilen Berghang in etwa 100 Metern Höhe (von der Wasserentnahmestelle an der Weser aus gesehen). Am Berg oben angekommen, wurden drei C-Rohre vorgenommen. Dazu mussten jedoch knapp 1000 Meter Schläuche von der Weser bis zur Einsatzstelle verlegt und die 100 Meter Höhenunterschied überwunden werden.

Drei Feuerlöschkreiselpumpen wurden zur Löschwasserförderung eingesetzt. Besonders schwierig gestaltete sich die Aufstellung der Brandstellenkraftspritze, sie musste den steilen Berg hinauf abwechselt von acht Feuerwehrleuten getragen bzw. mit Leinen gezogen werden: ein schwieriges Unterfangen, wenn man das Gewicht von etwa 180 Kilogramm bedenkt. Das Gesamturteil fiel jedoch gut aus, auch was die zeitliche Vorgabe betrifft, weiß Löschzugführer Steven Noble von der Löschwasserversorgungskomponente Höxter zu berichten. Die Löschwasserversorgungskomponente ist eine Einrichtung des Bundes, sie gehört auch der Bezirksreserve Detmold an, die in ganz Nordrhein-Westfalen zum Einsatz kommen kann.

Fotos: Marcel Wagener und Thomas Kube