Höxter / 01. April 2012 (MR) Auf Grund sinkender Mitgliederzahlen und einer geringen Tagesverfügbarkeit bei Einsätzen zwischen 07 und 17 Uhr hat die Feuerwehr Höxter jetzt in neue Technik investiert. Über ein iPad kann die Motordrehzahl und somit der Ausgangsdruck der Pumpe ferngesteuert werden. Der Maschinist muss jetzt nicht mehr direkt am Fahrzeug stehen sondern kann sich frei an der Einsatzstelle bewegen. Bei wenig Personal kann die Aufgabe des Maschinisten auch der Gruppenführer mit übernehmen. Er hat sowieso ständigen Kontakt zum Angriffstrupp und kann so schneller auf eine veränderte Lage reagieren. Weiterhin kann er das iPad für die Atemschutzüberwachung nutzen oder sich bei schwierigen Lagen (z. B. beim GSG-Einsatz) Hilfe über eine unfangreichen Einsatzdatenbank holen.
Über das iPad lassen sich alle wichtigen Funktionen der Pumpe fernsteuern. Hier läuft die Steuerung zu Testzwecken noch über den Laptop um die Feinheiten besser einstellen zu können.
In der nächsten Woche werden die Ein- und Ausgänge an der Pumpe noch durch fernsteuerbare Armaturen ausgetauscht. Dann kann die neue Technik in vollem Umfang genutzt werden und jeder Zu- und Abgang kann separat angesteuert und geöffnet oder geschlossen werden. Wenn die Steuerung nach der Testfase erfolgreich arbeitet, sollen weitere Löschfahrzeuge, besonders in den Löschgruppen, ebenfalls mit der Pumpenfernsteuerung ausgestattet werden. Denn gerade in den Ortschaften ist tagsüber besonders weniger Personal vorhanden. Neben dem iPad für den Maschinisten wird es ein zusätzliches, kleineres Bedienfeld geben. Diese etwa Handygroße, wasser- und stoßfeste Einheit nimmt der Angriffstrupp mit und kann so direkt vom Brandherd aus seinen Wasserdruck bei Bedarf selbst erhöhen.
Über die neue Pumpensteuerung wird der Ausgangsdruck gesteuert: Gut zu erkennen ist der Druckunterschied am Strahlrohr bei unterschiedlicher Motordrehzahl.
APRIL APRIL: Wie sich der eine oder andere wohl schon denken konnte handelt es sich bei dieser Meldung nur um einen Aprilscherz ! ! !