Kreis Minden-Lübecke / 15.05.2010 (TKu) An einer Großübung mit rund 1000 Einsatzkräften am 14. und 15. Mai 2010 im Bereich Petershagen (Kreis Minden-Lübecke), waren auch zahlreiche Helfer der Feuerwehren aus dem Kreis Höxter mit mehreren Einsatzfahrzeugen beteiligt. Unter dem Namen "Weserwelle" wurden die rund 1000 Einsatzkräfte, die vornehmlich aus dem Bezirk Detmold, aber auch aus ganz NRW angereist waren, für Maßnahmen zur Hochwasser-Abwehr eingesetzt. Die Einsatzkräfte aus dem Kreis Höxter arbeiteten unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Willi Schrenner aus Steinheim mit zahlreichen anderen Fachdiensten wie dem Technisches Hilfswerk, dem Deutschen Roten Kreuz, den Johannitern, sowie der DLRG-Bereitschaft NRW Hand in Hand zusammen. "Diese Großübung hat uns gezeigt, dass wir auf einen Ernstfall optimal vorbereitet sind", sagt Daniel Meyer. Er ist Feuerschutzdezernent der Bezirksregierung - und rundum zufrieden. "Bei so einer Übung muss alles miteinander verzahnt werden", sagte Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, die als Zuschauerin vor Ort war.

Alle zwei Jahre wird zur "nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr" eine Großübung veranstaltet, bei der die Helfer aus dem Regierungsbezirk gemeinsam eine drohende Katastrophe simulieren. "Dieses Mal haben wir Hochwasser", sagte Thomann-Stahl. Sandsäcke befüllen, um an der Weser bei Petershagen-Lahde Dämme damit zu errichten, bedeutete für die Einsatzkräfte in dieser Größenordnung eine enorme logistische Leistung. An dieser Übung beteiligt war auch der Einsatzleitwagen (ELW2) des Kreises Höxter, der eine Abschnittsleitung bildete. Von der Freiwilligen Feuerwehr der Kreisstadt Höxter waren ein MTF, zwei LF16-TS, das TLF8/18 und der ELW2 mit rund 20 Feuerwehrleuten im Einsatz.

Fotos: Thomas Kube