Pressemitteilung der Stadt Höxter

Schützend, schick und einheitlich. So sieht sie aus, die neue Schutzausrüstung für die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes der Stadt Höxter. Diese wurden nun mit der neuen Einsatzkleidung ausgestattet. Damit reagiert die Verwaltung auf die steigenden Anforderungen im Einsatzdienst und sorgt so für mehr Komfort und Sicherheit.

 

„Zweifelsohne fällt diese Änderung auf. Die neue Rettungsdienstkleidung ist in leuchtendem Gelb gehalten und bietet für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun höhere Sicherheit besonders bei Einsätzen in der Dämmerung oder Nacht“ ist sich Jürgen Schmits, Leiter der Rettungswache Höxter sicher. Bislang waren die Kräfte des Rettungsdienstes Höxter an ihrer weitestgehend orangenen Einsatzkleidung erkennbar. Nun wird sich das Bild im Rettungsdienst der Kreisstadt komplett ändern. „Mit der bisherigen Dienstkleidung hatte die Stadt Höxter frühzeitig auf die gesetzlichen Vorgaben reagiert und die Rettungskräfte mit der geforderten Sicherheit ausgestattet. Die nun weitergehende Anpassung auf die größtenteils gelbe Einsatzkleidung folgt dem landesweiten Trend die Rettungsdienste vom Aussehen anzugleichen. Bei der Beschaffung wurde wieder besonderer Wert auf die Beteiligung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt“, so Schmits.

 

Mehr Komfort und Sicherheit für die steigenden Anforderungen im Einsatzdienst – (v.l.) Jürgen Schmits, Leiter der Rettungswache Höxter, Inge Ortjohann, Abteilungsleiterin für den Rettungsdienst, die Rettungskräfte Tristan Heinemeyer, Philipp Schröder und Pascal Vogt sowie Stefan Fellmann, Dezernent für den Brandschutz und den Rettungsdienst bei der Stadt Höxter freuen sich über neue Schutzkleidung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des höxteraner Rettungsdienstes.

 

Dieses führt zu einer hohen Akzeptanz und Motivation im Kollegenkreis. Zwar kann eine Dienstkleidung angeordnet werden, aber hier wird sie auch nach den Forderungen gerne getragen, da sich alle Beteiligten in ihrer Entscheidung wiedererkennen können. „Aus diesem Grund wurde sich für eine gemischte Herstellervariante von Jacke und Hose entschieden. Dadurch können Vor- und Nachteile in der Funktionalität noch besser auf das Einsatzgeschehen angepasst werden“ führt der Leiter der Rettungswache weiter aus.

„Argumente für eine maßgebende Änderung der Einsatzkleidung gab es viele“, weiß auch Inge Ortjohann als Abteilungsleiterin zu berichten. Vor allem werden aber die Anforderungen im Rettungsdienst stetig größer. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie und die steigenden Einsatzzahlen fordern von den Einsatzkräften einiges ab. Der Rettungsdienst-Alltag ist verantwortungs- und anspruchsvoll.

Mit Einführung der neuen Schutzkleidung wird nun ein noch höheres Maß an Funktionalität, Tragekomfort und Sicherheit für die Einsatzkräfte des höxteraner Rettungsdienstes gewährleistet. Damit sind die Retter in der Kreisstadt im täglichen Einsatz auch bei extremen Wettersituationen bestens geschützt.

 

 

 

„Die gesetzlichen sowie arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben für die Benutzung von persönlicher Schutzausrüstung im Rettungsdienst haben sich in dem mehr als 10 Jahre andauernden Nutzungszeitraum der bisherigen Schutzkleidung gravierend geändert“, berichtet Stefan Fellmann, Dezernent für den Brandschutz und den Rettungsdienst der Stadt Höxter. Die neue Einsatzkleidung in den Signalfarben Leuchtgelb und Rot erfüllt die Sicherheitsanforderungen an die höchste Schutzklasse (Schutzklasse 3) und ist für jeden Einsatzanlass geeignet. Neben der sportlichen Optik mit retroreflektierenden Streifen ist die Schutzkleidung mit einer Funkgerätetasche, Mikrofon und CO-Warngerät, Haltebänder, geräumige Taschen, Kniepolster mit Nässeschutz ausgestattet.

Entgegen anderer Beschaffungsformen hat sich die Stadt Höxter bei der Ausstattung der 30 Rettungsdienstkräfte zu einem Leasing Verfahren entschieden. „Die Hauptgründe liegen in der wirtschaftlichen Beschaffung der Schutzkleidung über Jahre gesehen“ erklärt Inge Ortjohann. So muss die Wäsche nicht für jeden Träger gekauft werden und bei Gefahr von notwendigen Änderungen im Lebenslauf eine erneute Investition getätigt werden. Bei diesem Vorgehen kann während der Laufzeit flexibel auf jeden Träger reagiert werden, auch wenn es zu z.B. zu einer Größenänderung kommen würde. Reparaturen bis zum Komplettersatz sind ebenfalls möglich. „Der größte Vorteil bei diesem Verfahren ist aber, dass die gesetzliche Verantwortung für die persönliche Schutzausrüstung von der Stadt auf den Unternehmer übertragen wird“, ergänzt Stefan Fellmann und führt aus: „Dieser ist verantwortlich für die Verkehrstauglichkeit der Schutzkleidung und muss diese auch bei einer möglichen Anpassung der DIN übernehmen“.

„Um die Herausforderungen und Aufgaben unseres Rettungsdienstes mit jährlich mehr als 4.000 Einsätzen zu meistern, ist eine bestmögliche persönliche Schutzausrüstung für unsere Einsatzkräfte erforderlich“, hebt Stefan Fellmann hervor. Wie auch bei der technischen Ausstattung und räumlichen Anforderung für einen professionellen Rettungsdienst hat auch hier die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik reibungslos funktioniert. Die Stadt Höxter kann sich somit auf einen hoch motivierten und den aktuellen Standards ausgestatteten Rettungsdienst berufen.